Zeitsprung: Aus Yaay wird Superdot
Basel, 18. Juni 2020 – Die auf Informations-Design spezialisierte Basler Agentur «Yaay – Visualizing Complexity» wird zu «Superdot – Visualizing Complexity». Mit dem Rebranding geht auch eine neue Website einher. www.superdot.studio präsentiert die drei neuen Schlüsselbereiche der Agentur: Informationsarchitektur, Informationsvisualisierung und Informationsästhetik. Damit soll der Sprung aufs internationale Parkett vollzogen werden.
Alles begann mit Informationsdesign, als noch niemand von dieser Disziplin sprach. Nun sind diese vereinfachend-verdichteten Vermittlungsformen für komplexe Information durch anschaulich-prägnante Grafik, visuelle Grammatik und Animation sowie wenig Text in aller Munde und prägen den Medienalltag sowie das Corporate Publishing. Die Basler Agentur Yaay hat diesen Trend frühzeitig, im Jahr 2011 schon, antizipiert. Nun gehen die sechs Macherinnen und Macher einen Schritt weiter. «Yaay hat sich in den letzten acht Jahren in der nationalen Nische des Informationsdesigns bewegt. Wir sind jetzt bereit, uns auch international mit einem geschärften Angebot zu positionieren. Es fokussiert sich auf drei Spezialisierungen», sagt Darjan Hil, Co-Gründer von Yaay und Superdot.
Die neue Website des Basler Studios veranschaulicht – unter anderem anhand konkreter Cases von Einsätzen für das Schweizer Tropeninstitut in drei afrikanischen Ländern, für die UNICEF oder die Roche – die drei zentralen Handlungsfelder: Informationsarchitektur, Informationsvisualisierung und Informationsästhetik. «Damit sind wir am Puls der wissenschaftlichen Diskussion. Die drei Bereiche definieren grundsätzlich die Erkenntnisse der Projekt- und Unterrichtspraxis der letzten acht Jahre. Diese Denkrichtungen sind weltweit im Trend, wenn es um das Kristallisieren und Komprimieren komplexer Sachverhalte geht. Dabei gehen wir stets datenbasiert vor und verfolgen auch einen gesellschaftlich-aufklärerischen Anspruch», erläutert Nicole Lachenmeier, Gründungspartnerin von Yaay und selbst Dozentin für Informationsästhetik im Rahmen des Lehrgangs Digital Ideation an der Hochschule Luzern HSLU im Departement Design & Kunst.
Beim ersten Bereich, der Informationsarchitektur, geht es um die Strukturierung und Analyse von Informationen. In der Informationsvisualisierung ist die explorative visuelle Übersetzung von Inhalten gefragt, während es in der Informationsästhetik um die kreativen Ausprägungen des finalen Designs geht. Und die Basler nehmen sich gleich selbst beim Wort. Sie zeigen augenfällig, wieso Yaay ausgedient und ein neuer Name angesagt ist. «Es ist doch immer schön, das alte Heft ins Archiv zu geben und mit einem weissen Blatt Papier neu zu beginnen, oder? Ein Teil der Designpraxis besteht genau darin – nämlich einen Entwurf oder eine Skizze immer wieder aufs Neue zu machen. Wieso tun wir dies nicht auch auf Unternehmensebene, wieso erfinden wir uns nicht immer wieder neu?»– so umschreibt Darjan Hil die Beweggründe für den Namenswechsel – von Yaay zu Superdot.
Yaay hat in seiner bisherigen Historie namhafte Kunden aus dem Bankenwesen, aus der Pharmaindustrie, aus dem Versicherungsbereich wie auch seitens der öffentlichen Hand in Bildung, Kunst und Wissenschaft bedient. Yaay engagiert sich in der von ihr gegründeten, internationalen Community OnDataAndDesign.com in Basel, Wien und Berlin. Zudem hat die Agentur unter anderem 2020 einen Concept Grant von Pro Helvetia, 2016 den Information is Beautiful – Award (in der Kategorie Commercial Projects) sowie 2015 den DPA Infografik Award gewonnen. Das interdisziplinäre Team setzt sich aus Datenanalysten, Grafikdesignern, Entwicklern, Illustratoren, Storytellern, UI/UX Designern, Querdenkern und Ideengebern zusammen.